Projekt der Klasse 8p zur Nachhaltigkeit

Hast du dich auch schon gefragt, wieso du eigentlich ein Mäppchen voller Plastik herumträgst, ob du dein Pausenbrot nicht umweltfreundlich einpacken kannst oder wie man sich eigentlich Snacks zusammenstellt, die nicht nur gut für dich sind, sondern auch für die Umwelt?

Dann bist du hier richtig!

Auf den folgenden Seiten bekommst du Tipps zu nachhaltig produzierten und umweltfreundlichen Schulmaterialien – einfach anklicken!


Nachhaltige Schulmaterialien [Klick]

Nachhaltige Verpackungen [Klick]

Nachhaltig Futtern: Snack des Monats [Klick]

Nachhaltige Schulmaterialien – Plastik und Verpackungen im Schulalltag

Hast du schon Mal dein Mäppchen auf Plastik untersucht?
Du wirst dich wundern, wie viel davon du findest! Bei unserem Selbstversuch haben wir festgestellt, dass es nahezu unmöglich ist das Plastik in der Schule zu vermeiden. Aber hier findest du ein paar Möglichkeiten, Plastik aus deinem Ranzen und deiner Sporttasche zu vertreiben – viel Spaß beim Ausprobieren!

Unterrichtsmaterialien

Ordner:
Die meisten Ordner in unseren Schulranzen waren aus Plastik – schön bunt aber nicht sehr umweltfreundlich.

Lösung: Papierordner
Diese Ordner sind biologisch abbaubar und auch in vielen schönen Farben zu haben. (Preis: ab 1, 19 €)

Lineale:
Plastiklineale, die man aus dem Schulalltag kennt sind zwar günstig, aber auch schädlich für die Umwelt!

Lösung: Lineale aus Holz oder Metall
Diese Lineale sind bei pfleglicher Behandlung deutlich stabiler als Plastiklineale und das Material ist wiederverwertbar. (Preis: ab 0,99 €)

Radiergummis:
Die meisten Radiergummis sind mit einer Plastikhülle geschützt, doch das muss nicht sein!

Lösung: Radiergummis ohne Hülle                 
Diese Radiergummis sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern z.T. auch günstiger als solche mit Plastikhülle. Und sie sehen oft witziger aus. (Preis: ab 0,59 €)


Buntstifte:
Jeder Schüler hat viele Fineliner und Textmarker im Mäppchen – praktisch, wenn man im Matheunterricht genau zeichnen oder schnell etwas in einem Text anstreichen muss. Aber es gibt auch Alternativen!

Lösung: Die guten alten Holzbuntstifte. Sie halten länger, sind oft günstiger als Filzstifte und enthalten keine giftigen Farben. (Preis: ab 2,40 € für 10 Stifte)

Füller:
Normalerweise füllen wir unsere Füller mit Plastikpatronen. Wenn sie leer sind, werden sie weggeworfen – so fällt eine Menge Müll an!

Lösung: Füller mit nachfüllbaren Tintenpatronen (Konverter). Die sind wesentlich umweltfreundlicher und auf lange Sicht sogar günstiger. (Preis: ca. 4 €, Tinte ab 4 € pro 100 ml)

Spitzer:
Fast alle Spitzer, die man so kaufen kann, haben ein Plastikgehäuse, das den Müll auffängt. Das ist nicht immer praktisch, es nimmt auch eine Menge Platz weg.

Lösung: Einfache Spitzer ohne Plastikhülle (Preis: ab 0,80 €)

Nach dem Sportunterricht

Okay, jetzt kommt der Teil für die Experimentierfreudigen unter euch. Wir stellen hier Deo und Shampoo vor, das ohne Plastikverpackung auskommt und vergleichen es mit herkömmlichen Produkten – für plastikfreies Duschen nach dem Sportunterricht.

Deo in der Dose bzw. festes Deo (7-12€)

PRO
• kein Plastik, hält extrem lange (mehrere Monate)

CONTRA
• deutlich teurer, schlecht erhältlich (Unverpackt-Laden)

Deo aus der Sprühflasche (ca. 2€)


• in jedem Drogeriemarkt günstig erhältlich


• umweltschädliche Inhaltsstoffe und Verpackung


Nachhaltige Verpackungen im Schulalltag – Wie verpacke ich mein Essen?

Bienenwachstuch (5,90€ – 16,90€)

PRO
• hält länger frisch
• ausschließlich aus Bio-Rohstoffen
• wiederverwendbar

CONTRA
• teuer
• schlecht erhältlich (Unverpackt-Laden)

Frischhaltefolie (ca. 1€)


• günstig
• überall erhältlich



• umweltschädlich
• unhandlich

Vegane Brotbox (15€)

PRO
• aus nachwachsendem Rohstoff
• natürlich zersetzbar
• länger haltbar durch bessere Qualität und Scharnier

CONTRA
• teuer

Brotbox aus Plastik (ca. 1€)


• günstig




• geht schnell kaputt
• umweltschädlich

Metallflasche (12€)

PRO
• wiederverwendbar
• langlebig in gleichbleibender Qualität
• Thermoeffekt

CONTRA
• teuer

Plastikflasche (ca. 50 Cent)


• überall erhältlich
• sehr günstig



• gesundheitsschädlich bei Sonneneinstrahlung
• umweltschädlich trotz PET (geringe Recyclingquote)


Nachhaltig Futtern: Snack des Monats

Wir haben uns innerhalb eines Monats viel mit dem Thema nachhaltige Ernährung beschäftigt und außerdem einige nachhaltige, selbst zubereitete Snacks mit in die Schule genommen. Es war eine interessante Erfahrung, die uns alle positiv beeinflusst hat.
So ist ein nachhaltiger, selbst zubereiteter Snack nicht nur günstiger und gesünder, sondern auch viel leckerer. Zudem ist die Verwendung von biologischen, regionalen und saisonalen Zutaten auch umweltfreundlicher. Manche Snacks sind zwar manchmal etwas zeitaufwändiger, dafür kann man aber auch mehr als einen Tag davon essen.

Unser Selbstversuch hat uns nicht nur geholfen, besser kochen zu lernen, sondern hat uns ebenfalls dazu gebracht, mehr darauf zu achten, was wir essen und auch andere darauf hinzuweisen. Wir werden auch in Zukunft weiterhin versuchen, die neuen Tipps und Tricks umzusetzen, um nicht nur uns, sondern auch der Umwelt etwas Gutes zu tun. Denn nachhaltig kochen ist leichter als es aussieht, auch wenn die Auswahl an saisonalen, regionalen oder biologischen Zutaten zu bestimmten Jahreszeiten begrenzt ist.

In den nächsten Monaten findet ihr immer wieder eines unserer besten, nachhaltigen und einfachsten Rezepte auf dieser Seite. Viel Spaß beim Nachkochen bzw. Backen!


Snack des Monats April – Leckere Frühlingsdips

Milder Paprika-Dip

  • ½  Paprika
  • 300-400g Frischkäse
  • ½  Knoblauchzehe,
  • 1 Frühlingszwiebel
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf

Den Paprika, die Frühlingszwiebel und den Knoblauch zerkleinern und zusammen mit dem Frischkäse in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer mixen. Nach Bedarf Salz und Pfeffer dazugeben und alles noch einmal mixen. Den Dip, wenn er nicht sofort gegessen wird, im Kühlschrank aufbewahren.

Gurken-Radieschen-Frühlingszwiebel-Dip

  • ½ Gurke
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 5 Radieschen
  • 200g Frischkäse
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf

Die Gurke, die Frühlingszwiebel, die Radieschen und die Knoblauchzehe zerkleinern, mit dem Frischkäse in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer mixen. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen und alles noch einmal mixen. Den Dip, wenn er nicht sofort gegessen wird, im Kühlschrank aufbewahren.


Snack des Monats Mai – Kunterbunter Nudelsalat

  • 250g gekochte Nudeln
  • 12 Kirschtomaten
  • 100g Käse (Gouda)
  • ½ Salatgurke
  • 4 Möhren
  • 5 EL Pflanzenöl
  • 3 EL Essig
  • 1 TL Senf
  • 6 Prisen Salz
  • 1-2 Prisen Pfeffer
  • ½ Bund Schnittlauch

Die gekochten Nudeln in eine Salatschüssel geben. Die Tomaten putzen, waschen und fünf Tomaten zur Seite legen. Die anderen Tomaten halbieren und zu den Nudeln geben. Käse und die geschälte Gurke in kleine Stücke schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben. Die Möhren waschen, schälen, putzen, dann mit einer Reibe raspeln und dem Gemüse zufügen. Nun Öl, Essig, Senf, Salz und Pfeffer in einem Schüttelbecher kräftig schütteln. Die fertige Salatsoße über dem Schüsselinhalt verteilen und gut durchmischen. Den Schnittlauch waschen, vorsichtig trocken schütteln und mit einer Küchenschere in Röllchen schneiden. Zum Schluss den Salat mit den Schnittlauchröllchen und den beiseite gelegten Kirschtomaten verzieren.


Snack des Monats Juni – Vegetarische Pizza

Zutaten für den Teig:

  • 400g Mehl
  • 200ml Wasser
  • 1 Würfel Hefe
  • ½ TL Salz
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Prise Zucker

Zutaten für den Belag:

  • 1 kleiner Fenchel
  • 1-2 Paprika
  • 400ml Tomatensauce
  • 200g Pilze
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Bio-Emmentaler

Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Dann das lauwarme Wasser in die Mulde geben und die Hefe hineinkrümeln. Zum Schluss noch das Salz hinzugeben und etwas Mehl vom Rand mit dem Löffel in die Mulde schieben. Den Vorteig zehn Minuten gehen lassen. Nun das Olivenöl und den Zucker hinzugeben und alles mit dem Knethaken zu einem geschmeidigen, glänzenden Teig verarbeiten. Den Teig zudeckt mit einem Geschirrhandtuch an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen und dann nochmals mit der Hand durchkneten. Nun den Teig auf einem Backpapier ausrollen und auf dem Blech ziehen. Den Teig erst mit Tomatensauce bestreichen. Das Gemüse klein schneiden und auf der Pizza verteilen. Alles mit Käse bedecken und bei 220°C auf Umluft mit Unterhitze ca. 18 Minuten backen.