Das Carl-Bosch-Gymnasium ist »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«
Nachdem unser Schulpate, der Vorsitzende der SPD Rheinland-Pfalz und ehemalige Innenminister Roger Lewentz, im Beisein der gesamten Schulgemeinschaft und vieler prominenter Gäste aus der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik das Banner an der Außenfassade unserer Schule enthüllt hat, ist das Carl-Bosch-Gymnasium nun offiziell Teil des Netzwerks »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«.
Begleitet wurde die Festveranstaltung durch viele Schülerinnen und Schüler – entweder durch thematisch passende Musik oder in Form eines Theaterstücks, das sehr zum Nachdenken angeregt hat.
Ebenso soll es nun auch weitergehen. Das Projekt wird jetzt durch Veranstaltungen und Aktionen von Schülern für Schüler mit Leben gefüllt werden.
Der Titel ist uns allen am Carl-Bosch-Gymnasium zugleich Ehre und Verantwortung.
Ein Team steht bereit und die Motivation ist groß!
Was ist das Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage?
Es ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Diese Schulen engagieren sich aktiv gegen Rassismus und setzen ein Zeichen gegen alle Formen der Diskriminierung.
Was ist unser Ziel am CBG?
Wir möchten aktiv gegen Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Diskriminierung und andere Formen der Ausgrenzung werden und Zivilcourage stärken. Außerdem wollen wir die Demokratie fördern, Antidiskriminierungsprojekte gestalten und gegen jegliche Art der Gewalt bekämpfen.
Aktivitäten
- Vorbereitung von außerschulischen Veranstaltungen (Tag der offenen Tür, Schulfest, Gedenktage)
- Aktionstag mitgestalten
- Erfahrungsaustausch
- Repräsentation auf der Internetseite und im Schulgebäude (Plakate, Projektergebnisse…)
- Teilnahme an Fortbildungen / Workshops / Ausflügen (z. B. Landestreffen der Projektschulen)
Informationen
Ab dem 16. September 2024: dienstags, 8. Stunde – Raum 211 – offen für Schüler/-innen aller Jahrgänge
Leitung: Herr Rousset
Bericht zum Aktionstag 2024
In der letzten Schulwoche vor den Ferien, am 09.07.2024, fand der alljährliche Aktionstag gegen Rassismus, organisiert von der Schulgruppe „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ (Frau Étienne, Frau Rautenberg, Herr Rousset, Frau Schleder, Frau Schulz und Frau Schwäble), statt.
An diesem Aktionstag 2024 nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 und 11 teil, indem sie Workshops zu Problemen wie Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung besuchten. Dies bot die einmalige Gelegenheit, sich fernab vom normalen Unterrichtsalltag, für diese wichtigen Themen zu sensibilisieren und einen spannenden Austausch mit den externen Referenten zu erleben.
Dieses Jahr gab es beispielsweise Workshops zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“, zur „Pressefreiheit“, Theaterpädagogische Workshops zu den Themen „Antidiskriminierung und Antirassismus“ und auch wie die Jahre zuvor Planspiele, dieses Jahr unter anderem zum Thema „Fake News“. Ein besonderes Highlight war der Besuch des bekannten Schriftstellers und Drehbuchautors Christopher Kloeble, der seinen Roman „Home made in India“ vorstellte und zur Diskussion darüber zur Verfügung stand.
Der Tag war für alle Beteiligten ein besonderes Erlebnis und sehr aufschlussreich, was das Feedback im Anschluss von Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte bestätigt. Wir freuen uns schon auf einen neuen Aktionstag im Schuljahr 2024/2025.
Besuch der Gedenkstätte KZ Osthofen
Im Rahmen des Projektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ fand dieses Jahr ein Aktionstag statt. Dieser richtete sich an Schülerinnen und Schüler der 5. und 8. Klassen. Sie nahmen an Workshops zu unterschiedlichen Themen innerhalb und außerhalb der Schule teil.
Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe besuchte die Gedenkstätte KZ Osthofen und beschäftigte sich in einem Workshop, in Fragerunden, Gruppenarbeiten, kleinen Präsentationen und einer Führung durch die Gedenkstätte mit dem in der NS-Zeit begangenen Unrecht. Durch Beobachtungen, die bei dem Rundgang durch die Gedenkstätte gemacht wurden, durch Zeitzeugenberichte und (auto-) biografische Berichte lernten die Schülerinnen und Schüler etwas über das ehemalige KZ, das Leiden und Schicksal der Häftlinge sowie über Täter und Zuschauer. So konnten die Schülerinnen und Schüler für das Thema Antisemitismus und Rassismus (neu) sensibilisiert werden und sie ihr (bereits vorhandenes) Wissen erweitern und vertiefen.