Schüleraustausch Russland: Zu Gast in St. Petersburg

Schüleraustausch Russland:
Zu Gast in St. Petersburg

Tatjana Scheid und Tom Erhardt berichten:

Unser Austausch begann mit der Bahnfahrt nach Frankfurt und dem Flug nach St. Petersburg. Bereits im Flugzeug stiegen die Spannung und gleichzeitig auch die Vorfreude auf die kommenden zwölf Tage. Obwohl wir bereits Kontakt über das Internet mit unseren Austauschpartnern aufgenommen hatten, war die Aufregung hinsichtlich der ersten richtigen Begegnung bei Ankunft am Flugplatz Pulkovo 2 in St. Petersburg enorm. Glücklicherweise wurden schon zu diesem Zeitpunkt die meisten unserer Erwartungen mehr als übertroffen. Wir wurden sowohl von den Eltern als auch von unseren Austauschpartnern der Schule 222 Petrischule außerordentlich herzlich begrüßt und empfangen. In den Gastfamilien angekommen, verbrachten wir den ersten Abend gemeinsam mit diesen.


Denkmal Peters des Großen, Stadtgründer

Am ersten Tag trafen sich alle Schülerinnen und Schüler vor unserer Gastschule, denn dort startete unsere erste Exkursion, eine Busfahrt durch St. Petersburg mit anschließender Führung durch die Peter-Pauls Festung.


Hierbei lernten wir unsere persönliche Fremdenführerin Natascha kennen. Wir sprechen an dieser Stelle für alle Teilnehmer des Austauschs wenn wir sagen, dass Natascha eine bezaubernde, nette und außerordentlich geistreiche ältere Dame ist, die unseren Aufenthalt mit ihrem Fachwissen und ihrem Humor sehr bereichert hat. So brachte sie uns auch während den weiteren Exkursionen die Geschichte Russlands und seiner Bauwerke durch ihre fesselnden Erzählungen näher.

In den kommenden Tagen besichtigten wir unter anderem die Alexander-Säule, die Ermitage und das Puschkin-Denkmal.


Erlöserkirche auf dem Blute [zum Vergrößern ins Bild klicken]

Ab dem zweiten Tag nahmen wir allmorgendlich an zwei Schulstunden teil, danach folgten weitere Exkursionen wie die Führungen durch das Hausmuseum von Alexander Puschkin und der Besuch des städtischen Museums des Wassers sowie des Museums der Modernen Kunst. Ebenso besichtigten wir die Erlöserkirche und die Isaakkathedrale auf deren Kuppel wir stiegen.

Im Gegensatz zu unserem täglichen Kulturprogramm standen die von unseren Gastgebern nachmittags geplanten Freizeit- und Wochenendaktivitäten, die uns einen tieferen Einblick in den russischen Alltag gewährten. So war uns neben Schlittschuhlaufen, einem Kinobesuch, einem Tag im Schwimmbad und zahlreichen anderen Aktivitäten noch ein Geburtstag einer russischen Austauschschülerin geboten.

Am letzten gemeinsamen Abend hatten unsere Austauschschüler für unsere Lehrerinnen und uns einen Bowlingabend geplant, der auf große Begeisterung unsererseits stieß und uns noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird.

Rückblickend bleibt zu sagen, dass wir durch die Kontakte in unseren Gastfamilien, durch die Ausflüge und vielen Gespräche unsere Russischkenntnisse enorm erweitern konnten. Gleichzeitig haben wir uns auch der russischen Kultur angenähert und viele Freundschaften geknüpft.

Wir danken den Gastfamilien, unseren Eltern, dem Carl-Bosch-Gymnasium, der Schule 222 Petrischule und vor allem unseren betreuenden Lehrerinnen Frau Böse und Frau Schütz für diesen tollen Austausch!