Schüleraustausch – Studienfahrten

Studienfahrt Frankreich 2024

Am Sonntag, dem 21. April fuhren 29 Schülerinnen und Schüler aus den Französisch-Leistungs- und Grundkursen zusammen mit ihren beiden Lehrern Herrn Rousset und Frau Etienne nach Paris.

Die Reise begann um 7.40 Uhr am Mannheimer Hauptbahnhof, wo wir den ICE nach Paris nahmen. Nachdem wir uns durch die langen Gänge der Pariser Metro geschlängelt hatten, kamen wir endlich im Hotel an. Direkt im Anschluss fuhren wir zum Eiffelturm. Nachdem wir unsere erste Sehenswürdigkeit bis zur zweiten Etage besichtigt hatten, erkundeten wir die sehr alte und historisch geprägte Stadt zu Fuß bis hin zur berühmten Cathédrale Notre Dame. Auf unserem Weg sahen wir weitere Stadtwahrzeichen wie die Invalides, die Assemblée Nationale, die Concorde, den Louvre.

Am nächsten Tag begann unsere Entdeckung der Stadt um 9 Uhr: Wir besuchten am Vormittag die Basilica Sacré-Coeur sowie den Place du Tertre. Am Nachmittag liefen wir durch einige der zahlreichen Gänge des Museums Louvre, wo wir spannende und großartige Kunstwerke live erlebten. Im Anschluss spazierten wir vom Place de la Corcorde den Champs Elysées entlang bis zum Arc de Triomphe. Am Abend aßen wir in einem Restaurant, in dem die Schülerinnen und Schüler die französische Gastronomie entdecken konnten. 

Am Dienstag begann der Tagesausflug wirklich früh. Nach einer ruhigen Fahrt mit der RER kamen wir in Versailles an, wo wir das Schloss des Sonnenkönigs besichtigen durften. Nach einer Erkundung des imposanten Palasts, in dem wir beispielsweise den Spiegelsaal oder berühmte Gemälde betrachten konnten, liefen wir durch die ausufernden Gärten, in denen sich endlose Rasenflächen, Parterres, filigrane Skulpturen und wasserfreudige Springbrunnen fanden. Abends ließen sich die Schüler von der Magie von Paris by night mitreißen und verzaubern.

Am nächsten Tag konnten wir die Pracht des beeindruckenden Opéra Garnier hautnah und mittendrin erleben. Unser guide gab uns noch einen Einblick in die faszinierende Geschichte von Paris und dieser famosen kulturellen Stätten. Nachmittags erlebten einige von uns die ville de l‘Amour auf eine andere Weise, und zwar auf einem bâteau mouche, das uns zu einer Fahrt auf der Seine einlud. Alle hatten an diesem Tag die Möglichkeit, freie Zeit zu genießen und die Atmosphäre eines riesigen Pariser Einkaufszentrums zu erleben.

Am Donnerstag, den 25. April beendeten wir unsere Fahrt mit einer Kostprobe der weltberühmten macarons aus dem bekannten Haus Ladurée, bevor wir zur Rückfahrt in den Zug einstiegen und der Stadt Paris Adieu sagten. Diese Fahrt war eine tolle Erfahrung. Alle Schülerinnen und Schüler waren begeistert. Es war für alle eine schöne, eindrucksreiche und aufregende Zeit, die uns in Erinnerung bleiben wird.


Schüleraustausch Frankreich 2024

Am Sonntag, den 12. Mai fuhren 24 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften Frau Mirmoradi und Herrn Rousset in die Hauptstadt der Région Nouvelle-Aquitaine, Bordeaux.  

Die Hinfahrt mit dem ICE verlief reibungslos und wie geplant. Während eines umstiegsbedingten, dreistündigen Aufenthalts in Paris durften die Schülerinnen und Schüler den Eiffelturm und den Triumphbogen erkunden. Nur knapp zwei Stunden lang fuhren wir dann mit dem TGV mit einer Reisespitzengeschwindigkeit von über 300 km/h dem Westen entgegen. Gegen 17 Uhr kamen wir in der Jugendherberge an. Tatsächlich handelte es sich hier nicht um einen gewöhnlichen Schüleraustausch, da leider unsere Partnerschule aus der Nähe von Bordeaux, keinen Austausch organisieren konnte.

Am nächsten Tag nahmen wir die Entdeckung der schönen Stadt in Angriff, mit einem Besuch des Bassins des lumières, einer ehemaligen U-Boot-Basis aus dem 2. Weltkrieg, die heute ein Zentrum für digitale Kunst ist. Während unseres Besuchs standen Meister der niederländischen Malerei im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler waren von der außergewöhnlichen Lichtinstallion fasziniert. Später, nach einer Bootsfahrt auf der Garonne, wurden dann die Schülerinnen und Schüler zu Hauptakteuren einer Schnitzeljagd:  Sie übernahmen die Rolle eines Detektivs, mussten Rätsel lösen und die Stadt Bordeaux erkunden.

Am Dienstag unternahmen wir dann einen Tagesausflug nach Arcachon, einer kleinen, aber sehr bekannten Badestadt an der Atlantikküste, sowie zur Dune du Pilat, der größten wandernden Sanddüne Europas. Obwohl uns das Wetter schlecht gesonnen war und das Wasser nicht nur am Strand vor uns lag, sondern auch von oben auf uns herabplätscherte, konnten wir die Düne erklimmen und das wunderschöne Panorama genießen.

Am darauffolgenden Tag durften sich die Kinder an einer Stadtrallye durch Bordeaux beteiligen. Die Gewinner erhielten einen besonderen Preis: die berühmten cannelés, eine süße, karamellisierte Spezialität aus Bordeaux. Nachmittags nutzten die Schülerinnen und Schüler ihre freie Zeit zum Shoppen. 

Am Donnerstag, den 16. Mai fuhren wir zum Botanischen Garten (le jardin bonatique). Mit Hilfe eines Quizz wurden die Kinder für Themen wie Biodiversität, Klimawandel und Nachhaltigkeit sensibilisiert. Am Nachmittag besuchten wir das Musée d’Aquitaine, ein spannendes Museum für Geschichte und Archäologie. Der Besuch der Hauptstadt des ehemaligen Aquitanien endete mit einer Freizeit in der Rue Sainte-Cathrine

Am nächsten Tag fuhren wir gen Osten nach Deutschland zurück, mit einem Kopf voll toller Erinnerungen. 


Schüleraustausch Frankreich 2023

Am Montag, dem 6. März fuhren 15 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren beiden Lehrern Herr Rousset und Frau Etienne nach Floirac, einer Stadt der Agglomeration von Bordeaux (Frankreich).

Um 9.40 Uhr sind die Teilnehmer ab Mannheim Hauptbahnhof auf ihrer ersten Etappe mit dem ICE nach Paris gefahren. Nachdem wir uns durch die langen Gänge und Tunnels der Pariser Metro geschlängelt hatten, sind wir weiter mit dem TGV Richtung Bordeaux gefahren. Stolze 600 Kilometer weiter und nur zwei Stunden später wurden wir von Frau Mousson-Lestang, der Deutschlehrerin unserer Partnerschule Collège Georges Rayet, sowie von den Austauschschüler/-innen und deren Familien herzlich empfangen. Direkt danach fuhren die deutschen Schüler/-innen mit ihren Gastfamilien in ihre französischen Gasthäuser.

Der Badeort Arcachon

Am nächsten Tag begann um 9 Uhr der erste Ausflug, nachdem wir von der Schulleiterin Frau Labat begrüßt wurden. Französische und deutsche Kinder fuhren nach Arcachon, einer kleinen bekannten Badestadt an der Atlantikküste. Ursprünglich war geplant, dass wir zur Dune du Pyla, der größten wandernden Sanddüne Europas, fahren. Allerdings war uns das Wetter derart schlecht gesonnen, dass die französischen Kolleginnen aus Sicherheitsgründen entschieden, das Vorhaben abzusagen. Stattdessen konnten wir die pittoreske Stadt entdecken. Nachmittags stand die Besichtigung einer Austernzucht, eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Region, auf dem Programm. Nach einer Verkostung hat uns der Austernzüchter seine Arbeit en détail erklärt.

Am Mittwoch, dem 8. März unternahmen wir eine Bootsfahrt auf der großen und gezeitenunterworfenen Garonne. Den deutschen Schüler/-innen wurde bewusst gemacht, dass die Stromrichtung dieses Flusses wechselhaft ist (je nach Gezeiten drückt sich das Atlantikwasser in das Flussdelta hinein und lässt damit den Wasserpegel deutlich steigen oder der Fluss nimmt seinen „gewöhnlichen“ Strom ins Meer). Im Anschluss haben wir La cité du vin besichtigt, in der ein Workshop mit dem Thema Les cinq sens (die fünf Sinne) angeboten wurde, bei dem die Jugendlichen spielerisch eine Entdeckungstour durch ihre eigenen Sinne erleben konnten. Den Nachmittag verbrachten die Kinder mit ihren „corres“.

Am darauffolgenden Donnerstag fuhren wir zur „Abbaye de la Sauve-Majeure“, einer ehemaligen Benediktinerabtei, die 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Schüler/-innen erhielten eine interessante und geschichtsintensive Führung. Wir fuhren anschließend weiter nach Saint-Macaire. Nach einer Besichtigung des Dorfes wartete ein gastronomisches Erlebnis in einem kleinen Restaurant („Le Caboulot“). Dort konnten die Schüler/-innen regionale und hausgemachte Gerichte genießen oder zumindest Bekanntschaft damit machen. Zu guter Letzt fuhren wir mit dem Bus durch die Region „Entre-Deux-Mers“, die für ihre Châteaux und Weinberge berühmt ist.

Am Freitag, dem letzten Tag mit aktivem Programmplan, durften die Schüler die Partnerschule besuchen und in den französischen Unterricht bzw. in den Alltag ihrer Austauschpartner hineinschnuppern. Am Ende des eindrucksstarken Tages hielt die Schulleiterin eine Rede. Sie betonte die große und wichtige Rolle dieser Austauschprogramme für Europa, die fundamentales und notwendiges Verständnis füreinander generieren und grenzüberschreitende Akzeptanz zwischen den Kulturen und Sprachräumen ermöglichen. Sie verabschiedete sich herzlich von den deutschen Schüler/-innen und reichte ihnen ein kleines quatre heures (eine Zwischenmahlzeit, die die französischen Schüler/-innen nach der Schule traditionell bekommen) dar.

Das Wochenende verbrachten die deutschen Schüler bei ihren französischen Gastfamilien, die ein tolles Programm für ihre Gastkinder geplant hatten: Besichtigung von Bordeaux, Wanderung an der Atlantikküste usw. Unsere Schüler/-innen waren begeistert.

Die Rückfahrt verlief reibungslos. Während eines umstiegsbedingten, dreistündigen Aufenthalts in Paris durften die SchülerInnen sogar noch den Eiffelturm und den Triumphbogen ganz nah zum „Anfassen“ sehen.

Für die 15 Jugendlichen war der Austausch ein einmaliges Erlebnis, bei dem sie die französische Kultur, den französischen Familiensinn, die französische Küche und eben das savoir-vivre hautnah erleben durften, nebst notablen Verbesserungen ihrer Französischkenntnisse.

Nun warten die Schülerinnen und Schüler gespannt auf den Gegenbesuch ihrer „corres“, der vom 8. bis zum 13. Mai stattfinden wird.

Die Begegnung wird gefördert vom Deutsch-Französischen Jugendwerk.